Safari in Namibia: Zwischen Löwen und Leoparden

18. Dezember 2013 um 17:32 Uhr

Löwe in Namibias SteppeAutor MagdaDem wilden legendären Löwen und Leoparden in Afrikas Steppe einmal hautnah sein. Diese Hoffnung erfüllte sich bei meiner Safari in Namibia ohne Umwege. Mein Reisebericht zu einem für mich unvergesslichen Abenteuer.

Namibia: Der Mythos der gefährlichen Raubtiere

Meine Faszination für Raubkatzen brachte mich auf die Suche nach einem geeigneten Reiseziel, wo ich dem König der Raubkatzen und weiteren Arten nah sein durfte. Natürlich ist der nächste Zoo keine Alternative, weil es sich hierbei um Tiere in Gefangenschaft handelt.

Nicht bei allen Zoos geht es um den Fortbestand der Artenvielfalt. Katzen sind Jäger: Es ist ein Gesetz der Natur, welches der Mensch immer weiter einschränkt. Anders in Afrika, wo Wildkatzen in ihrer freien Umgebung von den Menschen respektiert werden.

Aus sicherer Entfernung und geschützt durch ein Auto, können Reisende fernab der Städte Wildkatzen beobachten. Dabei gilt, wer ihnen Respekt entgegen bringt und Verhaltensregeln einhält, hat nichts zu befürchten.

Die Faszination der Dünen

Fernab der Heimat ging es nach einer entspannten Nacht auf eine Safari. Namibia hat Sand satt. Jenseits der Strände türmen sich Sanddünen so hoch, dass derjenige, der sich die Mühe macht sie zu besteigen, eine fantastische Aussicht auf die Umgebung erhält.

In den frühen Morgenstunden, als die Sonne langsam emporstieg, bekam ich das Gefühl in einer anderen Welt zu sein. Unser Weg führte uns nach Sossusvlei. Hier war es tagsüber trocken und schrecklich heiß. Wasser gibt es hier keines und dennoch wachsen hier Pflanzen.

Eine widersprüchliche Welt: Etwas Besonderes hat sich Henrik May einfallen lassen. Der Deutsche lebt seit 1998 in Namibia und hat sich seiner Umgebung angepasst. Seine Leidenschaft ist das Skifahren. In Mitteleuropa setzen wir Schnee voraus, um Ski fahren zu können, er bietet hingegen auf der Düne 7 das Skifahren auf Sand an und hält seit 2010 den Geschwindigkeitsrekord in der Dünenabfahrt.

Die Hauptstadt bietet eine prächtige Skyline

Nach der Safari durch die Dünen wollte ich das Stadtleben der Einheimischen erkunden und war überrascht, wie modern es in Windhoek zugeht. Geschmückt mit einer prächtigen Skyline, bestehend aus Hochbauten mit Glasfassaden.

An vielen Straßenecken wurden Handwerkerwaren verkauft. Ein wenig Feilschen gehört hier mit dazu. Zu empfehlen ist die Alte Feste, eine Festung die auch das Nationalmuseum Namibias beherbergt. Die Infrastruktur ist gut ausgebaut. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt jeder voran. Gesprochen wird im Übrigen Englisch. Das Schulenglisch hier reicht aus, um sich grundlegend zu verständigen.

Dünenspitze bis zur Skyline: Kontrastreiche Weiten

Die Safari durch die Dünen und Landschaften jenseits des Trubels war sehr beeindruckend. Namibier sind freundliche und hilfsbereite Menschen. Mit einfachen freundlichen Gesten ist es möglich, in der Stadt Freundschaften zu schließen. Namibia ist wild, aber nicht gefährlich.

Bildquelle: © Michael Ireland – Fotolia.com

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