Roadtrip durch Kanadas Wildnis
Kanada ist vor allem eins: menschenleer. Zumindest in weiten Teilen des Landes, denn die Bevölkerungsdichte liegt gerade mal bei 3,4 Einwohnern pro km². Für uns war Kanada deshalb immer mit einem Roadtrip verbunden: die Landschaft hatte hier etwas magisches, etwas beruhigendes. Und wie, wenn nicht „on the road“ sollten wir dieses Fleckchen Erde besichtigen? Entschieden haben wir uns dann für einen Roadtrip durch Alberta, da wir hier unter anderem Überreste von Dinosauriern besichtigen konnten, bis nach Vancouver, British Columbia.
Ankunft und Organisation
Mit dem Flieger ging es direkt von Frankfurt aus mit Lufthansa nach Calgary (YYC), um von dort aus dem mit Roadtrip zu beginnen. Mit etwas mehr als einer Million Einwohner ist Calgary die drittgrößte Stadt in Kanada und für uns zunächst ebenfalls touristisches Ziel. Hier hielten wir uns drei Tage auf, um uns einzugewöhnen und die Stadt zu besichtigen. Geschlafen haben wir auf dem ganzen Trip immer in einfachen Hostels und Backpacker-Unterkünften. Bereits aus Deutschland hatten wir uns einen Mietwagen in Calgary gebucht, denn wir dann in Vancouver – am Ende unserer Reise – wieder abgeben konnten. Dass war neben den Flügen wohl der teuerste Einzelposten, allerdings hatten wir einen komfortablen Mittelklassewagen für knapp 1000 Euro und 28 Tage.
Auf zu den Dinosauriern
Als ersten großen Punkt auf unserer Liste der „Müssen wir sehen“ stand der Dinosaurier-Provinzpark. Er liegt in den kanadischen Badlands in der Nähe des Red Deer Rivers. Das sind etwa 250 km von Calgary, welche wir bequem mit dem Auto zurücklegten. Der Park gilt als eine der größten Fundstellen für Dinosaurierfossilien und gilt seit 1979 als UNESCO-Welterbe. Hier verbrachten wir drei Tage, da auch die Landschaft der Badlands uns ansprach. Wir nahmen uns in Brooks ein Zimmer und gingen dann jeden Morgen erneut auf Entdeckungstour.
Auf dem Weg durch den Nationalpark
Als nächster größerer Orientierungspunkt stand der Banff-Nationalpark auf unserer Liste. Der Park gilt als einer der größeren Nationalparks der Rocky Mountains. In der Nähe des Parks hatten wir uns in einem kleineren Hotel eingemietet, um hier mehrere Tage zu verbringen. Auch hier unternahmen wir wieder kleinere Tagestouren und Wanderungen. Gezeltet haben wir auf unserer gesamten Tour nicht, da wir keine besonderen Outdoor-Schlaf-Fans sind. Viele begeben sich auch auf Camping-Tour durch Alberta und British Columbia mit einem Wohnmobil.
Endstation Vancouver
Unsere Tour führte uns noch zum Glacier National Park, durch Revelstoke, Kamloops über Hope bis wir schließlich in Vancouver „landeten“. Die Landschaft, die uns auf unserer Reise begleitete, war unbeschreiblich schön und wahrlich „naturbelassen“. An vielen Orten hatten wir das Gefühl, dass wirklich noch keiner vor uns hier war. Uns gab die weite Landschaft und die grüne Natur sehr viel Erholung, Entspannung und Ruhe. Das Autofahren wurde dabei viel mehr zum Vergnügen, als dass es nerviges Transportmittel gewesen wäre. In Vancouver haben wir uns dann ein richtig schickes Hotel gegönnt und waren noch einige Tage hier, um dann wieder klassisches Touri-Programm zu absolvieren. Glücklich nahmen wir den Flug nach Hause von hier aus!
Einen weiteren Roadtrip durch diese Landschaft lesen Sie hier.
Bildquelle: © cvmcgarry – Fotolia.com
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