Mit dem Rucksack durch das australische Outback [von Helge]
Australien hat eine ganz besondere Faszination für viele Menschen. Das weite Land mit seiner sehr unterschiedlichen Landschaft versprüht den Charme von Freiheit, Abenteuer und Romantik. Auch ich habe mich von diesem Charme packen lassen und bin mit dem Rucksack durch das australische Outback gereist.
Eine gute Vorbereitung
Um es gleich vorneweg zu sagen: Wer ins Outback will, der muss fit sein. Zudem sollte er auf viel Gepäck verzichten. Die Kleidung muss praktisch und sicher sein. Und im Rucksack sollte sich eine kleine Reiseapotheke befinden, da man nicht an jeder Ecke einen Arzt antreffen wird.
Das australische Outback ist so groß und weit, dass ich mir für meine Reise im Vorfeld eine feste Route ausgesucht hatte. Mir war es wichtig, unabhängig von irgendwelchen Touristengruppen zu sein. Trotz alledem wollte ich einige Highlights auf keinen Fall verpassen. Und so habe ich mir gleich zu Beginn einen Jeep gemietet, der nicht nur Fortbewegungsmittel war, sondern auch eine gute Übernachtungsmöglichkeit geboten hat.
Der lange Weg durch das Outback
Für meine Reise durch das Outback habe ich mir die Stadt Derby als Ausgangsort gesucht. Hier ließ sich auch der Jeep mieten, sodass ich nicht bereits im Vorfeld lange Strecken mit ihm zurücklegen musste. Da ich nicht nur wilde und karge Natur sehen wollte, habe ich mich zuerst zum Windjana Gorge Nationalpark begeben. Hier kann man noch richtige Süßwasserkrokodile bewundern. Und das in freier Wildbahn. Also immer die Autotür schön geschlossen halten und die Augen auf die Straße gerichtet, damit solch einer robustes Tier nicht als Fahrgast eincheckt. Doch keine Panik: In der Regel bleiben die Krokodile an ihren Wasserlöchern und machen nur selten einen Ausflug auf die Wege und Straßen.
Weiter ging es auf der Gibb River Road Richtung Bell Gorge. Etwas fürs Auge. Denn man kann getrost behaupten, dass diese eine zauberhafte und wunderschöne Schlucht ist, die man wohl so entlang der Gibb River Road nicht noch einmal finden wird.
Danach habe ich mich zum Mitchell Plateau begeben, welches sich im Nordwesten der Kimberleys befindet und zum Mitchell River Nationalpark gehört. Hier befinden sich übrigens auch die Mitchall Falls, die durchaus als spektakulär bezeichnet werden können. Und das nicht nur wegen ihrer Ausmaße, sondern auch wegen der Kraft und der Lautstärke des Wassers.
Besonders schön waren auf dieser Reise auch der El Questro Widerness Park, der eine Viehzuchtstation ist und auf der man auch als Urlauber gerne einmal mit anpacken darf. Und auch Emma George, mit den tausenden von Schmetterlingen ist immer einen Stop wert.
Das Outback in vollen Zügen genießen
Wenn ich Ihnen mit meinem kurzen Bericht das Outback ein wenig näher bringen konnte, dann freut mich das sehr. Reisen Sie selbst einmal hin. Es lohnt sich allemal. Vergessen sie nur nicht, genügend Essen und Trinken einzupacken. Und auch ein Ersatzkanister mit Benzin ist nicht unbedingt verkehrt. Denn der nächste Mensch kann in Australien sehr weit weg sein. Besonders im Outback.
Bildquelle: © Ints – Fotolia.com
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