Meine Reise nach China: Meine Erlebnisse im Reich der Mitte

China ist riesig. Deshalb halte ich auch nicht ein sondern gleich drei Flugtickets in Händen als ich zu meiner Rundreise durch den viertgrößten Staat der Erde aufbreche: Zunächst geht es nach Peking, dann weiter nach Xi’an und schließlich tief in den Süden in die Stadt Guilin – ich bin gespannt!

Kommunistische Propaganda- und kaiserliche Prunkbauten

Der Sog der tausenden, schnatternden Touristen vor den Pforten der Verbotenen Stadt ist so mächtig, dass ich gar nicht merke, wie ich einfach mitgezogen werde. Schon nach wenigen Minuten stehe ich inmitten des „Palastes der himmlischen Klarheit“, wandle wie in Trance an der „Neun-Drachen-Mauer“ vorüber und bin überwältigt ob der Schönheit der „Halle der höchsten Harmonie“. Das Highlight der Verbotenen Stadt ist das Palastmuseum. Schriftstücke aus 5000 Jahren chinesischer Geschichte, Gemälde, Kalligrafien und Porzellanwaren begleiten mich die nächsten drei Stunden durch diese gewaltige Sammlung. Ich gehe zum von Maos berühmten Portrait bewachten Hauptausgang und blicke auf die gigantischen 39,6 Hektar des „Platzes des Himmlischen Friedens“. Eine weitläufigere Freifläche gibt es sonst nirgendwo – weltweit! Die „Große Halle des Volkes“, das Chinesische Nationalmuseum, die „Gedenkhalle für den Vorsitzenden Mao“ und die Verbotene Stadt umarmen den Tian’anmen-Platz und formen so das Herz Pekings!

Zwei Mauern und ein Fahrrad – von Peking nach Xi’an

Bevor ich aus Peking abfliege, will ich noch die Große Mauer bestaunen. Mit einer Gesamtlänge von 22.000 Kilometern markiert sie das größte, je von Menschenhand geschaffene Bauwerk. Ich wandere umher, genieße die Aussicht und versuche mir vorzustellen, welch gewaltige Anstrengung die dereinstigen Bauarbeiter erbringen mussten, um diesen steinernen Koloss zu errichten. Die gleiche Frage stellt sich mir als ich wenige Tage später die Stadtmauer von Xi’an betrete. Die Metropole fungierte vormals als Ausgangspunkt der legendären Seidenstraße und häufte durch Handel viele Reichtümer an. Die 13 Kilometer lange, durchgängig begehbare Altstadtmauer ist ein Beweis dafür.

Wo China am schönsten ist

Obwohl mich die chinesischen Metropolen faszinieren, sehne ich mich nun doch nach ein wenig Natur. In Guilin, der zauberhaften, von Karstformationen umgebenen Stadt begegnet mir, wonach ich suche. Gleich nach meiner Ankunft wandere ich auf den Fuboshan. Der innerstädtische Berg liegt unmittelbar am Li-Fluss und gewährt einen fantastischen Blick über die Häuserzeilen. Anderntags geht es auf ein Ausflugsboot und vier Stunden flussabwärts nach Yangshuo. Die Nachbarstadt Guilins ist bekannt für ihre bizarren Felsnadeln und scheinbar endlosen Reisterrassen. Begeistert stehe ich vorm „Mondhügel“ und blicke durch das tatsächlich sichelförmige Loch dieses Berges. In Guilin selbst treffe ich auf den sogenannten Elefantenrüsselberg und schlendere nach Einbruch der Dunkelheit auf der Sun-Yatsen-Straße durch einen nächtlichen Markt. Die mystische Schilfrohrflötenhöhle und der „Berg der farbigen Schichten“ stehen ebenfalls auf meinem Sightseeing-Programm.

Video: Bock auf China? Reisebericht (Kurzversion) mit Reisetipps für deine magische Chinareise

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Exotisch, geschichtsträchtig und spannend: China

Das Reich der Mitte hält so viele ungewöhnliche wie prunkvolle Sehenswürdigkeiten bereit. Die uralte chinesische Kultur und die vielfältigen Landschaften des gigantisch großen Landes sorgen auf Reisen für Abwechslung und vor Staunen offen stehende Münder. Ich bin restlos begeistert und weiß, dass dies nicht mein letzter Aufenthalt in China war!

Titelbild: © istock.com – zetter