Mein Urlaub auf Sri Lanka

21. Februar 2014 um 12:27 Uhr

SafariAutor Klaus PetersMeine Frau und ich haben ein großes Hobby: Wir reisen gerne und entdecken dabei immer wieder gerne für uns neue und vor allem exotische Reiseziele. Im vergangenen Mai waren wir auf der Insel Sri Lanka. Von dieser Reise will ich in dem folgenden, kleinen Reisebericht erzählen.

Colombo entdecken

Bevor unsere Reise nach Sri Lanka losging, empfahl uns unsere Reisebüro-Mitarbeiterin eine Impfung gegen Tollwut zu machen. Diesem Rat folgten wir zum Glück auch, denn überall auf der Insel sind wilde Hunde unterwegs. Die meisten von denen sind zwar sehr brav, doch einer hat gleich am zweiten Tag unserer Reise meine Frau kräftig ins Bein gebissen.

Aber nun genug von diesen unschönen Dingen: Nach 14 Stunden Flug kamen meine Frau und ich in Colombo, in der Hauptstadt der Insel, an. Als wir das Flughafengebäude verließen, regnete es wie aus Eimern. Ein typischer Monsun-Regen, erklärte uns unser Taxi-Fahrer in wildestem Englisch. Dann erzählte er uns, dass diese Starkregen die verschiedenen Teile der Insel zu ganz unterschiedlichen Zeiten heimsuchen. Mal regnet es stärker im Nordwesten, mal stärker im Südosten.

Für Colombo meinte er, sei das Schlimmste jetzt aber erst einmal vorbei. Am nächsten Tag, also am Tag des Hundebisses, starteten wir eine Stadtrundfahrt durch Colombo. Dafür wählten wir aber keinen Bus, sondern ein Tuk Tuk aus. Tuk Tuks sind für die Insel und auch für andere Teile Asiens sehr bekannte Autorikschas, die einem während der Fahrt ganz schön den Wind um die Nase wehen lassen. Die Stadt beeindruckte im Wesentlichen durch ihre aparte Mischung aus Kolonialzeit und Moderne. Einen mächtigen Anblick boten die beiden Türme des World Trade Centers, einem der höchsten Gebäude Asiens.

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Auf der Schildkrötenfarm

Schon am nächsten Tag verließen wir die Hauptstadt und fuhren zu einer von fünf Schildkrötenfarmen auf der Insel. Diese befand sich direkt an einem Strand, und überall wimmelte es von kleineren und größeren Tieren. Wie wir erfuhren, gibt es fünf verschiedene Arten an Meeresschildkröten auf der Insel: die Echte Karettschildkröte, die Unechte Karettschildkröte, die Lederschildkröte, die Grüne Meeresschildkröte und die Olive Bastardschildkröte. Trotz der Vielzahl an Tieren hörten wir, dass die Schildkröten vom Aussterben bedroht seien, und Schuld daran sei natürlich wieder einmal vor allem der Mensch.

Die Sehenswürdigkeiten im Landesinneren

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Sri Lankas befinden sich allerdings nicht an der Küste, sondern im Landesinneren. Die Insel verfügt über eine Vielzahl an historischen Tempeln, Burganlagen, Klöstern und auch vielen Naturschönheiten. Kurz erwähnen möchte ich nur Kandy, Sigriya, Dambulla und den besonders sehenswerten Yala Nationalpark. Dieser Park befindet sich im Südosten des Landes und dient als Lebensraum für Elefanten, Leoparden, Krokodile, Bären und noch so manch anderem Getier. Auf einer Rundfahrt konnten wir alle diese Tiere in Augenschein nehmen.

Kandy wiederum ist die letzte Königsstadt der Insel und beheimatet den berühmten Tempel des Buddhazahns, ein Nationalheiligtum Sri Lankas. Sigriya ist eine mächtige Felsenburg, die einen tollen Panoramablick über das Land bietet. In Dambulla dagegen lässt sich ein sehr eindrucksvoller Höhlentempel finden, der über 2000 Jahre alt ist und auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO steht.

Ausklang am Strand

Das Ende unseres schönen Urlaubs verbrachten wir in einem kleinen Fischerdorf in der Nähe von Jaffna, also ganz im Norden der Insel. Dort ließen wir unsere Sri-Lanka-Reise mit ein paar entspannten Tagen am Strand ausklingen und versäumten es dabei natürlich auch nicht, den ein oder anderen Ceylon-Tee zu genießen. Soviel zu meinem kleinen Reisebericht.

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Bildquelle: Copyright Anton Gvozdikov – shutterstock.com

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