Kontrastreich im Reich der Mitte – pulsierendes Peking [von Lee]
Letztes Jahr wollten wir mal eine ganz andere Reise machen und das aufstrebende China, das Nachbarland meiner ursprünglichen Heimat Korea, besser kennenlernen. Daher haben wir das kulturelle und politische Zentrum dieses großartigen asiatischen Landes besucht und eine faszinierende Geschichte sowie einzigartige Palast- und Tempelanlagen entdeckt. Peking hat uns mit seiner kontrastreichen Mischung aus Moderne und Tradition bezaubert und Lust gemacht, mehr von China zu entdecken.
Ein Besuch der Verbotenen Stadt
Die wichtigste Sehenswürdigkeit in Peking ist sicherlich die Verbotene Stadt, zu der einst nur der Kaiser und sein Hofstaat Zugang hatten. Heute kann auch das einfache Volk die riesigen Palastanlagen bewundern und wir haben uns daher gleich am Anfang unseres Pekingbesuchs in das gelbrote Labyrinth aus zahlreichen Höfen, Palästen und Terrassen aufgemacht. Wie auch heute war die über 600 Jahre alte Verbotene Stadt das Zentrum der Altstadt und diente 24 chinesischen Kaisern sowie deren Familien als Residenz.
Im Palastmuseum haben wir mehr über die interessante und abwechslungsreiche Geschichte Chinas und der Verbotenen Stadt kennengelernt, bevor wir durch die Altstadt mit ihren Palästen, Tempeln und den schönen Parkanlagen geschlendert sind. Einst war die Altstadt, die in drei rechteckige Bezirke unterteilt ist und als Abbild des Kosmos gedacht war, von einer großen Mauer umgeben. Diese wurde allerdings von den Kommunisten abgerissen. Bis heute sind aber einige der wunderschönen Stadttore erhalten geblieben und haben uns sehr beeindruckt.
Zwischen Religion und Kommunismus
Neben dem politischen Zentrum wurde Peking im 13. Jahrhundert auch zum religiösen Zentrum des Riesenreichs. Daher findet man bis heute zahlreiche wundervolle Tempelanlagen in der Stadt. Leider hatten wir nicht genügend Zeit, um alle zu bewundern, aber den beeindruckenden Himmelstempel (Tiantian) im Süden Pekings haben wir uns nicht entgehen lassen. Der Himmelstempel befindet sich zudem im weiträumigen Tiantian-Parks, indem man wundervolle Spaziergänge machen und von der Hektik in der Stadt abschalten kann. Imposant steht die kreisrunde Halle des Himmelstempels auf einer dreistufigen Marmorterrasse und diente einst dem Kaiser, um für eine reiche Ernte zu beten.
Zum Pflichtprogramm eines jeden Pekingbesuchs gehört natürlich auch der Tian’anmen-Platz (Platz des Himmlischen Friedens), der 1989 traurige Berühmtheit erlangte. Gleich neben dem riesigen, bis zu einer Million Menschen Platz bietenden Platz befindet sich das Museum zur chinesischen Geschichte und Revolution, das wir nicht besucht haben. Auch vor dem Grab des ehemaligen Vorsitzenden Mao Zedong, der die Platzmitte beherrscht, gab es viele Leute und wir haben lieber auf einen Besuch verzichtet. Dafür haben wir uns in einigen Kunstgalerien moderne chinesische Kunst angeschaut und die berühmte Peking-Oper genossen.
Tradition und Moderne entdecken
Das moderne China bietet viele Spannungen. In Peking haben wir einen interessanten Blick in die Geschichte, aber auch in die Modernität des Landes werfen können und haben uns von den faszinierenden Kunstschätzen begeistern lassen. Peking ist daher unbedingt einen Besuch wert und ein guter Startpunkt, um China besser zu verstehen.
Bildquelle: Silver-john – Fotolia
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