Ein Wochenende in Orlando: Mehr als nur Disney Land

12. März 2014 um 09:09 Uhr

Orlandoariel-fernandez-autorinWer an Orlando denkt, der denkt häufig auch gleich an Disney Land, aber die Touristenstadt im Herzen des Sonnenstaats Florida hat darüber hinaus noch einiges mehr zu bieten. Neben New York gilt Orlando, das auch den Beinamen „The Beautiful City“ trägt, als das Urlauberziel in den USA. Wer aus Deutschland kommt, erreicht die Stadt von Frankfurt am Main per Flugzeug in rund zehn Stunden. Eine Reise lohnt sich daher auch für ein verlängertes Wochenende. Doch was gibt es dort zu erleben und zu entdecken? Ein kleiner Überblick.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt

In Orlando leben rund 240.000 Menschen, im Großraum sind es um die zwei Millionen Menschen. Die Stadt punktet mit ihren vielen Parks und ihrem insgesamt sehr grünen Erscheinungsbild. Zu den bekanntesten Bauwerken zählen das Tinker Building an der Pine Street und das Orange County Courthouse.

Die Skyline der Stadt wird von einigen Hochhausgebäuden gekennzeichnet, ist aber nicht mit New York oder Chicago vergleichbar. In der Stadt lässt es sich sehr gut einkaufen, da es dort sehr viele verschiedene Geschäfte gibt. Auch das Angebot an Restaurants und Bars ist riesig. Hotels gibt es in allen Preisklassen und allen Sternekategorien.

Dem Vergnügen auf der Spur

Die Hauptattraktionen sind und bleiben aber die vielen Freizeitparks, die sich rund um die ganze Stadt verteilen. Insgesamt sind es mehr als 50 Stück, die Jahr für Jahr mehr als 40 Millionen Menschen anlocken.
Der älteste Park ist der Reptilienpark Gatorland, der bereits seit Mitte der 50er-Jahre existiert. Anfang der 60er-Jahre folgte Walt Disney, nachdem dieser festgestellt hatte, dass sein ursprünglicher Park in Anheim in Kalifornien an seine Grenzen gestoßen war, und kaufte größere Flächen Sumpfgebiet in der Nähe Orlandos.

Diese ließ er trocken legen und begann dort sein Disney World Ressort zu errichten. Eröffnet wurde das Ressort am 1. Oktober 1971 und in den darauf folgenden Jahren ständig erweitert. Heute besteht es aus mehreren Themenparks, verfügt über mehr als 20 Hotels, und ist mit einer Fläche von 15.000 Hektar der größte Freizeitpark der Welt.

Weitere große Parks neben Disney Land sind die Universal Studios Florida, die Universal’s Islands of Adventure, Wet’n’Wild, Seaworld und die Busch Gardens. Die Busch Gardens widmen sich dem Thema Afrika und bieten ihren Besuchern neben diversen Fahrgeschäften vor allem eine große Fauna mit mehr als 2700 verschiedenen tierischen Bewohnern.

Die Everglades und Miami Beach entdecken

In der unmittelbaren Nachbarschaft Orlandos befinden sich die Everglades, ein riesiges Sumpfgebiet, das den Status eines Nationalparks trägt und zum UNESCO-Welterbe gehört. Weite Teile der Everglades sind mit Wasser und Gras überzogen, und daher lassen sich der Nationalpark am besten per Boot erkunden. Weitere typische Pflanzen sind vor allem Zypressen und Mahagoni-Bäume.

Vor allem sind die Everglades aber für ihre vielen verschiedenen Tiere bekannt, die in dem Nationalpark ihr natürliches Revier haben. So gibt es ungezählte Vogelarten aber auch sehr viele Krokodile und Alligatoren. Wer seine Wochenendreise in die Stadt der Vergnügungsparks beendet hat, aber noch weitere Sehenswürdigkeiten von Florida entdecken möchte, der sollte unbedingt noch nach Cape Canaveral reisen und nach Miami Beach, dem wohl schönsten und bekanntesten Strand der gesamten USA.

In die USA reisen

Wer eine Reise in den Sonnenstaat für ein verlängertes Wochenende oder auch eine längere Zeit antreten möchte, der findet im Prinzip ganzjährig beste Wetterbedingungen vor. Selbst im Winter sinken die Temperaturen nie unter 20 Grad. Wer mit zu großer Hitze Probleme hat, der sollte eh auf Winter, Frühjahr oder Spätherbst ausweichen.

Bildquelle: © rabbit75_fot – Fotolia.com

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