Die Toskana – Wein und Kultur in atemberaubender Landschaft
Die Toskana ist eine der beliebtesten italienischen Regionen und beeindruckt durch die kulturelle Vielfalt der Städte Pisa und Florenz sowie durch die landschaftliche Schönheit der Maremma oder des Chianti-Gebiets. Auch Strand- und Meeresfans so wie ich und alle Freunde kulinarischer Freuden kommen in der Toskana voll auf ihre Kosten.
Die atemberaubende Landschaft
Landschaftlich gesehen hat die Toskana wirklich einiges zu bieten, das habe ich bei meiner Studienfahrt gleich auf den ersten Blick gemerkt. Da wir mit einem Bus voll mit Schülern des Abschlussjahrgangs aufgebrochen sind, hatten wir während der Fahrt auch genügend Zeit, um diese ausreichend in Augenschein zu nehmen.
Wenn man aus dem Norden kommt und auf den Straßen unterwegs ist, darf man sich als Reisender zunächst am Apennin erfreuen. Dessen Gebirgszüge werden mitunter auch als Apuanische Alpen bezeichnen und der größte von ihnen ist 1.945 Meter hoch. Ebenfalls atemberauben ist auch die Maremma, die in der südlichen Toskana liegt.
Die Maremma ist eine relativ flache Landschaft und beheimatet viele unterschiedlich große Seen, teilweise wird das Ganze dann sogar etwas sumpfig. Zwar haben wir mit unserem Jahrgang keinen expliziten Ausflug in die Maremma gemacht, aber auf einem Tagesausflug sind wir dort durchgefahren und ich kann nur sagen, dieser Anblick lohnt sich durchaus. Ebenfalls nicht entgehen lassen sollte man sich bei einer Reise in die Toskana den Anblick des Chianti-Gebiets. Dieses ist zwischen Florenz und Pisa gelegen und sieht im Grunde genommen genauso aus, wie man es aus zahlreichen romantischen Fernsehfilmen kennt. Weinverkostungen lohnen sich hier übrigens besonders, aber dazu weiter unten mehr.
Florenz – Eine Stadt voller Kultur
Jeder, der auch nur den Hauch eines Interesses für die kulturellen Güter vergangener Zeiten in sich trägt, dürfte Florenz als eine der kulturell wichtigsten Städte der alten Welt kennen. Die historische Innenstadt ist Weltkulturerbe, an allen Ecken und Enden wird man verzaubert und echte Kunstliebhaber besteigen natürlich nicht nur den Dom, sondern werfen auch einen Blick in die Uffizien. Bei unserem Besuch in Florenz mussten wir uns leider für eines von beidem entscheiden, da das Schlange stehen bei den Uffizien sich mit der Besteigung des Doms zeitlich nicht vertragen hätte.
Auch wenn mich als Kunstliebhaberin die verpasste Erfahrung eines Besuchs in den Uffizien schmerzt, freue ich mich doch über die Erinnerung an die Besteigung des Doms. Allein die bemalte Kuppel war es wert sich durch die engen Gänge ganz nach oben zu zwängen. Wer also die Möglichkeit hat, eine günstige Städtereise dorthin zu buchen (mehr Infos hier), dem kann ich nur dazu raten!
Die toskanischen Weine
Weiter oben habe ich bereits erwähnt, dass die Chianti-Gebiete in der Toskana überaus sehenswert sind. An einem Tag haben wir dort bei einem Weinbauern eine Weinprobe unternommen, die sich wirklich gewaschen hat. Eigentlich bin ich kein großer Weintrinker, aber allein die Atmosphäre in dem alten Weinkeller hat dafür gesorgt, dass selbst der trockenste Rotwein plötzlich gut geschmeckt hat. Allerdings waren so ziemlich alle aus unserem Jahrgang hinterher reif für eine entspannte Busfahrt, denn schließlich hatte die Weinprobe um 10 Uhr morgens stattgefunden und zum Abschluss war ein kerniger Grappa serviert worden.
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Bildquelle: © HappyAlex – Fotolia.com
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