Die beliebtesten Backpacker Jobs 2013 in Australien

18. September 2013 um 12:06 Uhr

Backpacking Work-and-TravelBackpacker Helge„Mit einem „Working Holiday Visum“ in der Tasche war es mir unlängst für zwölf Monate möglich Down Under mit dem Rucksack zu bereisen, Land und Leute kennen zu lernen und gleichzeitig meinen Urlaub zu finanzieren. Auch im Jahr 2013 ist die Jobsituation in Australien gut und so finden Backpacker überall attraktive, saisonale Arbeitsplätze. Bereits vor Reiseantritt sollte man sich Gedanken darüber machen, welche Erwartungen man an den Aufenthalt stellt. „

 

Gute Planung, garantierte Freiheit

Mit dem „Working Holiday Visum“ durfte ich je sechs Monate für einen Arbeitgeber arbeiten. Mindestens einmal die Stellung zu wechseln war also notwendig. Auch habe ich vorab ein Konto bei einer australischen Bank eröffnet. Die Löhne werden ausschließlich per Bank ausbezahlt und da eine internationale Überweisung extrem teuer ist, lohnt die Einrichtung eines eigenen Kontos. Gleiches gilt für die „Tax File Number“. Die australische Lohnsteuerkarte halbierte meine zu entrichtenden Steuern auf knapp die Hälfte.

Temporary Jobs – Stadt oder Land?

Für mich war es oberste Priorität, soviel als möglich von Australien zu sehen. Wie die meisten Backpacker habe ich mich deshalb dafür entschieden, sowohl einen Job auf dem Land, wie auch eine Stelle in der Stadt anzunehmen. Letztere bieten meist eine bessere Bezahlung und interessantere Aufgaben. In Syndey durfte ich schweizerische und österreichische Touristen durch den Hafen führen und ihnen die schönsten Ecken der Stadt zeigen. Doch auch in Büros, im Supermarkt an der Kasse und in den Tierparks der Citys warten hervorragende Jobs. Wer gerne Auto fährt, sollte sich als Lieferant bei einem Möbelhaus bewerben. In ländlichen Regionen darf man sich als Erntehelfer beweisen oder als Fahrer eines Safari-Jeeps fungieren. Passionierte Surfer werden an allen Stränden Australiens gebraucht; sie müssen Anfängern auch 2013 das Einmalseins des Wellenreitens erklären.

5000 Schafe und eine Schere

Nach meinen Monaten in der Millionenmetropole Sydney reiste ich für einige Wochen quer durch den roten Kontinent und trat anschließend eine Stelle in Western Australia an. Im Norden reißen sich während des australischen Winters die Farmer um die jungen Hilfskräfte und so war es für mich ein Leichtes in der Provinz Gascoyne einen Job zu finden. Vielleicht hatte ich einfach nur Glück, aber der Schaf-Farmer nahm mich und fünf weitere Helfer sofort in seine Familie auf. Gastfreundschaft wird überall in Australien groß geschrieben, auf dem Land liegt die Betonung jedoch mehr auf „Freundschaft“, denn auf „Gast“. Die Arbeit war ungewohnt und anstrengend, aber nirgendwo habe ich mehr über die Mentalität der „Aussies“ erfahren.

Outback und Downtown – eine Schule fürs Leben

Die Jobs meiner Reise waren nicht nur ein finanzieller Gewinn. Die unterschiedlichen Stellen machen sich auch im Lebenslauf gut und so profitiere ich in mehrfacher Hinsicht von meinem landschaftlich, wie beruflich reizvollen Aufenthalt als australischer Backpacker.

Bildnachweis: © Andrii Salivon – Fotolia.com

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