Reisebericht Andalusien – Mit dem Mietwagen durch Südspanien
Mein Reisebericht über Andalusien soll neugierig machen und Tipps geben. Der September als idealer Reisemonat bot mir beste Bedingungen, die Tour konnte in Ruhe vorbereitet werden. Die Flüge wurden im Juli gebucht, Mietwagen und Unterkunft für die ersten drei Nächte gleich im August.
Route nur teilweise geplant
Im Reisebericht über Andalusien darf nicht unerwähnt bleiben, dass den Touristen im September noch wunderschön warmes Wetter erwartet. Die ersten drei geplanten Tage brachten genug Raum, um sich danach noch etwas treiben zu lassen. Das brachte mir viele Entdeckungen, die ich am Reisen immer liebe. Der Start zur Fahrt erfolgte in Malaga, wo mir auch der Mietwagen zur Verfügung stand. Danach ging es über zahlreiche Stationen per Rundkurs zurück nach Malaga.
Inhaltsverzeichnis
- Fahrt über die Alpujarras, die Schinkendörfer und die Sierra Nevada
- Station in Gaudix mit seinen Höhlenwohnungen
- Granada mit der Alhambra
- Olivenhaine wurde bevorzugter Pausenplatz
- Coedoba
- Sevilla, die größte Stadt Andalusiens
Geografische und kulinarische Gipfel: Schinken und Höhenmeter
Nach der ersten und entspannten Nacht in Andalusien ging es mit 200 Kilometern auf eine lange Etappe mit dem Mietwagen. Auf kleinen Verkehrswegen zieht sich die Strecke hin, aber so sieht der Tourist viel mehr vom Land. So führten „Traumstraßen“ von Motril nach Lanjaron und durch die Alpujarras. Der erste Stopp erfolgte am Staudamm Embalse de Rules. Die begehbare Mauer brachte ein tolles Panorama. Die Straßen der Alpujarras bieten beste Bedingungen, sie sind in perfektem Zustand.
Schlaglöcher kamen in ganz Andalusien selten vor, ein Zeichen dafür, dass der Winter nicht besonders hart daherkommt. Stationen bildeten die typischen weißen Dörfer, von denen Lanjarón und Trevélez besonders bekannt sind. Sie gelten als „Schinkendörfer„. Lanjarón liegt dazu noch nah an der Autobahn und kann von Granada aus gut erreicht werden. Der Ort gilt als Besuchermagnet, der typisch iberische Schinken findet stets seine Abnehmer.
Ein weiter Weg
Auf dem Rückweg nach Malaga wurden die faszinierenden Landschaften um Ronda, die El Torcal und die Sierra Ubrique wichtige Ziele. Am Ende der Reise durch Andalusien standen auf dem Tacho des Mietwagens ca. 1400 Kilometer.
Dagegen zählt Trevélez auf einer Höhe von 1500 Metern über Normalnull zu den wahren Perlen. Das nächste Dorf liegt zehn Kilometer entfernt. Ein Jacke wird durchaus benötigt, da hier ein kaltes Lüftchen wehen kann. Eine Mittagspause brachte Schinkengenuss und den leckeren Jamón ibérico als Tapas. Danach wurde die Sierra Nevada auf dem einzigen Pass Puerto de la Ragua überquert. Hier geht es bis auf 2200 Meter und der Mietwagen wird ziemlich gefordert.
Eine Nacht in der Höhle ist kühl und erholsam
Guadix, eine nördlich von Granada liegende Stadt mit 20000 Einwohnern, war vor allem durch ihre Höhlenwohnungen ein Highlight. Sie befindet sich im Zentrum eines Gebietes, in dem Höhlen als Behausungen Tradition haben. Diese sind nicht der sengenden Sonne Andalusiens ausgesetzt und bieten so ganzjährig angenehme Temperaturen. Häufig wohnen hier noch Einheimische, einige Höhlen wurden jedoch für Touristen eingerichtet. Eine Übernachtung avancierte zum Höhepunkt der Reise, muss aber vorher gebucht werden. Nach Granada sind es nur einige Kilometer, dort fasziniert die mächtige Alhambra.
Unabhängigkeit, Wärme, Kultur und Natur
Die Fahrt nach Andalusien lohnt sich immer. Der Mietwagen bietet ein hohes Maß an Unabhängigkeit, die Gewöhnung an die örtlichen Verkehrsbedingungen erfolgt schnell und relativ problemlos. Dieser Reisebericht über Andalusien konnte nur wenige Eindrücke schildern. Das eigene Erleben übersteigt diese um ein Vielfaches.
Titelbild: ©istock.com – MarquesPhotography
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