Dobar dan! – Sommerurlaub im kroatischen Trogir [von Elisa]
Die Stadt Trogir an der Mittelmeerküste Kroatiens ist nur wenige Kilometer von Split entfernt und zeichnet sich durch seine besondere Meereslage, der Palmenallee und südkroatische kulinarische Köstlichkeiten aus. Die Hygiene hingegen ist verbesserungswürdig, so zumindest unsere Erfahrung.
Weltkulturerbe zum Anfassen
An dieser kleinen Stadt fasziniert mich ihr Baustil vergangener Tage. So sind sehr gut erhaltene Bauwerke aus der romanisch-gotischen Epoche vorhanden, wie die St.-Laurentius-Kathedrale. In der Kathedrale ist der Grabstein von Fürst Mladen III. zu sehen, der im Jahr 1348 verstarb. Trogir ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wordenund steht meiner Meinung nach zu Recht unter dem besonderen Schutz. Empfehlen würde ich eine Besichtigung der Festung Kamerlengo. Sie ist größtenteils von Wasser umgeben und von dieser führt über einer großzügig angelegten Allee die Promenade direkt ins Zentrum der Altstadt.
Der Glockenturm in der Altstadt von Trogir lässt sein Alter sehr gut erkennen, denn sonderlich gepflegt wirkt dieser auf den ersten Blick nicht. Aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen, denn der Mittelmeerraum ist von der Geschichte vergangener Zeiten geprägt und lässt durch den Schutz der UNESCO keine einfachen Malerarbeiten zu. Es gibt bestimmte Vorgaben die zur Instandhaltung eines Gebäudes, welches als Kulturerbe gilt, eingehalten werden müssen.
Ein großer Minuspunkt geht an die Hygiene in Trogir. Besonders die öffentlichen Klos gehören auf eine Besten- bzw. „Schlechten“-Liste. Das ist uns in den Städten neben dem leichten Geruch immer wieder aufgefallen. Völlig anders auf dem Land. Trotz niedrigen Standards halten die Bewohner hier ihre Gegend sauber. Entgegen vieler Reiseberichte waren wir hier aber insgesamt etwas enttäuscht.
War ganz schön lecker: Kroatische Küche
Die kroatische Küche ist keinesfalls schlicht, sondern international geprägt. Beeinflusst wird dieser durch die unterschiedlichen Herrschaften und dem allgemein mediterranen Mittelmeerraum. So lassen sich Einflüsse aus Frankreich und Italien ausmachen. Hervorragend sind die kroatischen Weine, die passend zum Fisch oder Fleischgericht ausgewählt werden. Als Nachtisch speiste ich ein Stück Apfelstrudel, der zwar aus Deutschland und auch aus Österreich bekannt ist, aber unter der Sonne der Meeresbrise einen eigenen Geschmack entwickelt. Wer es etwas deftiger liebt, dem rate ich zu einem der Kraut- und Speckgerichte.
Unterkunft in Trogir
Entscheidend ist, in welcher Unterkunft sich ein Urlauber am wohlsten fühlt. Trogir bietet viele Hotels, für mich kommt ein Hotel nicht infrage, weil ich die Ruhe Abseits vom Zentrum bevorzuge und darum in einem Ferienhaus bestens versorgt werde. Aufgrund der vielzähligen Restaurants ist keine Vollpension nötig, und da ich sehr gerne selber koche, lässt sich der Versuch die kroatische Küche selber zu kochen, direkt vor Ort in die Tat umsetzen.
Mein Tipp: Ein Tagesausflug nach Split ist lohnenswert. Mit über 200 000 Einwohnern ist sie eine der größten Städte Kroatiens und animiert zum Verweilen.
Bildquelle: R.Naumann – Fotolia
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