Reiturlaub: Alleine bei Pferd durch Island
Ich hatte einen Traum, diesen pflegte ich bereits seit Kindertagen. Irgendwann wollte ich mit einem Pferd durch fremde Länder reisen und die Welt entdecken. Eine Weltreise unternahm ich mit dem Tier zwar nicht, aber immerhin unternehm ich einen Reiterurlaub durch das wunderschöne Island. Dort wo die Zeit still steht und die Natur noch so unberührt wirkt.
Must Have beim Reiturlaub: Der schwarze Sandstrand
Wer nach Island reist, ob mit oder Pferd, sollte unbedingt den schwarzen Sandstrand besuchen. Dieser befindet sich am Nordatlantik und verspricht einen unvergesslichen Augenschmaus. Ich schloss mich zuerst der Reittour Süden an, die über den Sandstrand, hinein ins Hinterland zu den Hügellandschaften ging.
Dort befinden sich Höfe, wo Gäste günstig übernachten können. Viele von ihnen können deutsch und helfen bei Problemen gerne weiter. Ich als Fortgeschrittener empfand die Tour als ziemlich angenehm. Ich bin der Meinung, auch Anfänger können diese leicht schaffen. Direkt neben der Farm Herríðarhóll, wo ich residierte befindet sich ein traumhafter See. Im Sommer lässt es sich dort wunderbar chillen. Der Blick zum Mond spricht Bände. Neben einem harten Tag bei Pferd, tut Entspannung wirklich gut.
Walbeobachtungstouren sind der Hit
Zwischen den einzelnen Tour Stationen gab es natürlich einiges zu sehen. Beim alten Hafen in Reykajvik machte ich halt und schloss mich einer Walbeobachtungstour an. Auch dort gab es Reiseleiter die Deutsch sprechen und alles wunderbar erklärten.
Es gibt keine Garantie, dass die Wale wirklich auftauchen, aber immerhin liegen die Chancen bei 95 Prozent. Keine Sorge, wer keinen Wal sieht, darf an einer weiteren Beobachtungstour teilnehmen. Ich hatte Glück und durfte den Tieren zugucken.
Ein Islandpferd reiten ist etwas Besonderes
Da ich in Island war, wolle ich natürlich auch das Islandpferd reiten. Es handelt sich dabei um ein ganz besonderes Pferd. Im 9. Jahrhundert kam es bereits in dieses Land und wurde seinerzeit als Transportmittel verwendet.
Heute dient es als Reitpferd und nimmt an Wettkämpfen teil. Das besondere an diesem Tier ist seine Reinrassigkeit. Wird ein Pferd ins Ausland verkauft, darf es nicht mehr zurückkehren, weil die Angst zu groß ist, dass die Reinheit der Rasse beeinträchtigt wird. Ich empfand den Ritt auf diesem Pferd als ganz besonderes Erlebnis. Wie ein Abenteuer, das kaum in Worte zu fassen ist.
Letzte Tour auf meinem Reiterurlaub: Vulkan Hekla
Da ich längere Zeit in diesem Land verbrachte, unternahm ich nicht nur eine Tour. Eine weitere führte mich direkt zum Vulkan Hekla. Die Naturlandschaft, welche zu diesem führt, ist sagenhaft. Vulkane, Gletscher, raue Lavafelder und grünes Gras.
Der Clou an dieser Tour war, dass es sich um eine freie Herde handelte. Natürlich bekommen Teilnehmern zu Anfang sämtliche Informationen und eine Einweisung. Übernachtet haben wir alle im Schlafsack und waren pro Tag etwa sechs Stunden unterwegs. Ein Erlebnis, welches ich nie wieder vergesse.
Dieses Land ist ein Traum
Ob Reiturlaub oder nicht. Jeder findet dort seinen Platz. Die Landschaft ein Must-Have und die netten Menschen ein Segen. Ich werde bald wieder dort hin reisen und die Seele baumeln lassen. Entspannung wird dort großgeschrieben.
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Bildquelle: Ugu – Shutterstock.com
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